Lesen Sie hier einen Einblick in die Pferde-Osteopathie.
Dr. med. vet. Teresa Beyer über alternative Heilmethoden bei Pferden.
Die Pferde-Osteopathie ist medizinisch fundiert und zählt zu den alternativen Heilmethoden. Ein osteopathischer Grundsatz lautet, dass alle Systeme im Körper miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen können. So kommt ein holistischer Diagnose- und Therapieansatz zustande. Die Palpation mit den Händen stellt in der Osteopathie das wichtigste Werkzeug dar, um Läsionen in den unterschiedlichen Geweben zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln. Eine osteopathische Behandlung zielt darauf ab, die Ursachen der Dysfunktion zu beheben und die Selbstregulierung des Körpers zu aktivieren.
Nach der Schule der Osteopathie wirkt der Körper in seiner Funktionsfähigkeit als Ganzes, somit beeinflusst jede Dysfunktion (z.B. Lahmheit, Wirbelblockade, Atemwegserkrankung, Darmerkrankungen) nicht nur das jeweilige Organ, sondern hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus.
Als Tierärztin und ausgebildete Pferde-Osteopathin kann ich Ihr Pferd ganzheitlich betreuen.
Ich verfolge einen schulmedizinischen Ansatz, wobei mir die Osteopathie als zusätzliches Untersuchungs- und Behandlungstool dient. Ich bin eine Verfechterin der Wissenschaft und orientiere mich mit meinen Untersuchungen und Anwendungen an der aktuellen veterinärmedizinischen Studienlage. Die Osteopathie ist über weite Strecke wissenschaftlich anerkannt, sodass sie für mich eine wunderbare und sehr effektive Erweiterung meines veterinärmedizinischen Spektrums darstellt.
In der Pferde-Osteopathie – bzw. der Osteopathie im Allgemeinen – unterscheidet man die folgenden vier großen Systeme
- Fasziale Therapie
Die fasziale Osteopathie zielt auf die Behandlung von Muskeln und Faszien ab. Es kommen sanfte Techniken zum Einsatz, um Gewebsspannungen und Verdichtungen zu lösen, sodass der Druck und Zug auf umliegende Strukturen (Nerven, Arterien, Venen und Lymphgefäße) aufgehoben werden.
- Viszerale Therapie
Die viszerale Osteopathie dient der Behandlung der Viszera, also der inneren Organe. Ziel dieser Therapie ist es, die Eigenbeweglicheit der Organe wiederherzustellen, um dadurch die jeweilige Organfunktion zu unterstützen und anzuregen.
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- Parietale Therapie
Bei der parietalen Osteopathie steht das Muskel-Skelett-System im Mittelpunkt. Blockierte Gelenke können beispielsweise durch strukturelle Behandlungsmethoden zurück in die physiologische Stellung gebracht werden.
- Kranio-Sakrale Therapie
Die kranio-sakrale Osteopathie behandelt die zentrale Steuerungseinrichtung des Körpers. Vornehmlich steht die Behandlung des Schädels mit all seinen beteiligten Strukturen (einzelne Schädelknochen, Knochennähte und Membranen) im Vordergrund. Ziel ist es, den Liquorfluss in den intrakranialen und intraspinalen Einrichtungen anzuregen, um so eine Gesamtwirkung auf den Organismus und den Bewegungsapparat zu erhalten.
Osteopathische Techniken:
In der strukturellen Osteopathie werden manuelle Therapien der Physiotherapie, sowie chiropraktische Handgriffe durchgeführt. Ein fluider osteopathischer Behandlungsansatz bedient sich sanfteren kraniosakralen Manipulationen. Immer abhängig vom Ursprung der Läsion variieren die Techniken in Kraftaufwendung, Dauer, Rhythmus, Richtung und Anzahl der Wiederholungen. Als Pferde-Osteopathin beherrsche ich die unterschiedlichen osteopathischen Techniken und kann diese ganz gezielt anwenden, immer im Konsens zwischen der zu behandelnden Läsion, dem Einsatz der geeigneten Technik und dem körperlichen Zustand des Patienten, sowie dessen Temperament.
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